Am Freitag, 10. Mai wird die Filmproduktion "Fluch der Akribik" des Filmteams ScriptedReality zum ersten Mal in Gießen aufgeführt, bei der auch Teilnehmer*innen aus ALI-Projekten mitgewirkt und mitgespielt haben. Die Veranstaltung firndet im Prototyp (Georg-Philipp-Gail-Str. 5) statt, Einlass 18:30, Beginn 19:00, Eintritt gegen Spende
Gruppen aus verschiedenen Kontexten - so auch Besucher*innen und Projektteilnehmer*innen der ALI Gießen - haben in Gießen über mehrere Monate zusammengearbeitet und sich mit den Verbindungen zwischen Arbeit, Nationalismus und Migration beschäftigt. Ergebnis der Zusammenarbeit ist „Fluch der Akribik“, ein Abend zwischen B-Movie und Kuchenessen, rough, völlig dilletantisch – und ein behauptetes Detournement des ähnlich lautenden Disneyfilms. Gießner*innen mit und ohne Arbeit, mit deutschem Pass und ohne, heuern auf dem Schiff "Die Schwarze Null" an und begeben sich auf Abenteuer, das sie durch Stürme, Probebühnen und die deutsche Bürokratie treibt. Unklar bleibt, ob das Schiff Rettung oder Fluch ist, ob sie Piratinnen sind oder in staatlichem Auftrag plündern. Sicher ist nur, dass mit der Rückkehr der Globalisierung ins vermeintliche Zentrum nach Hessen alles neu gedacht werden muss.
Produziert von ScriptedReality in Kooperation mit dem Mousonturm Frankfurt. Gefördert von Hessische Landesstiftung „Miteinander in Hessen“, der Hessischen Theaterakademie, der Stadt Frankfurt am Main, dem Kulturamt Gießen, der Autorenstiftung Frankfurt am Main und der Kulturstiftung Gießen. Die Premiere fand im Dezember im Mousonturm Frankfurt statt.
Weitere Infos: http://www.scriptedreality.net/