Armut und Reichtum in Ost und West - gemeinsame Protestveranstaltung am 8.11.

Es wächst nicht zusammen, was zusammen gehört. Jeder sechste Deutsche ist von Armut betroffen. 25 Jahre nach dem Fall der Mauer, der das Ende der deutschen Teilung einleitete, ist die soziale Spaltung in der Bundesrepublik größer denn je. Aus diesem Grund rufen Vertreter von DGB, Evangelischen Kirchen und Arbeitsloseninitiativen aus Hessen und Thüringen zu einer Protestaktion gegen die aktuelle Reichtumsentwicklung auf.

Gemeinsam mit der Wetzlarer Arbeitsloseninitiative WALI, der Thüringer Arbeitsloseninitiative - soziale Arbeit TALISA und dem DGB will die ALI bei einer gemeinsamen Protestveranstaltug am 8.11.2014 auf die immer weiter zunehmnde Verarmung großer Teile der Bevölkerung aufmerksam machen. Unter dem Motto "die Schere verläuft nicht mehr zwischen Ost und West, sondern zwischen Arm und Reich" soll auf der Freifläche am Grenzlehrpfad in Richtung Obersuhl die Mauer symbolisch wieder aufgebaut und anschließend gemeinsam eingerissen werden.

Der stellvertretende Vorsitzende des DGB Bezirk Hessen-Thüringen, Sandro Witt, und Ingrid Schindler von der Thüringer Arbeitsloseninitiative – Soziale Arbeit (TALISA) werden vor Ort sein und zum Ausmaß und die Ursachen der Armuts- und Reichtumsentwicklung in Deutschland heute sprechen.

Ort: Gerstungen, Freifläche am Grenzlehrpfad in Richtung Obersuhl
Zeit:

11.00 Uhr Eröffnung durch Sandro Witt und Ingrid Schindler
11.30 Uhr Symbolischer Maueraufbau

Es wird ab Gießen und Wetzlar ein Bus fahren, wer mitfahren möchte, bitte in der ALI oder WALI anmelden. Weitere Informationen zur Aktion auf dem angehängten Flyer, weitere Informationen zur ungleichen Verteilung von Armut und Reichtum in Deutschland bei www.umfairteilen.de

Verteilung Armut und Reichtum in Deutschland (Quelle:umFAIRteilen)

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