Kinder in Afrika basteln Fußbälle aus alten Plastiktüten und Spielzeug aus alten Blechdosen, in armen Ländern bauen Menschen sogar ihre Hütten aus Abfall, aber auch in Deutschland verarbeiten Menschen Paletten zu Möbeln und Plastikflaschen zu Kunstwerken und entstehen die ersten Häuser aus Müll.

Was in armen Ländern eine Überlebensnotwendigkeit ist, ist bei uns eher eine Möglichkeit, Alternativen zur Konsumgesellschaft zu leben, mehr Selbstbestimmung zu erlangen und seine kreativen und handwerklichen Fähigkeiten zu schulen. Oder auch daran zu verdienen. Europäische Firmen lassen insbesondere Elektronikschrott in armen Ländern "weiterverarbeiten" - dort durchsuchen Kinder und Erwachsene für einen Hungerlohn oft unter lebensbedrohlichen Bedingungen die Abfallberge.

Beim globalisierungskritschen Brunch wollen wir dieses Thema näher beleuchten, einige Beispiele werden vorgestellt und danach die Möglichkeit zur Diskussion gegeben.

Freitag, 26.8.2016: ab 10:00 Uhr Brunch, ab 13:00 Uhr Diskussion