Theaterprojekte

Eine Auswahl unserer Theaterprojekte aus den letzten Jahren finden Sie hier:

Bereits 2018 fanden die Kunst-Aktionetage, die unter dem Motto STADTGESTALTEN auf dem Kirchenplatz stattfanden, viel Zulauf und Aufmerksamkeit. Daher boten wir im Jahr 2019 weitere 6 Aktionstage an, in denen sich der Gießener Kirchenplatz zum Kunstatelier und Begegnungsraum verwandelte.


Das Theater-Projekt ASSI-TV der ALI-Gießen war wieder ein voller Erfolg. 11 Erwerbslose probten und spielten das 2011 in der ALI entwickelte Theaterstück "ASSI-TV" vor einem großen Publikum. Zweimal wurde das Stück im Mai aufgeführt, am 01. Mai während der Kundgebungen der Gewerkschaften zum 1. Mai und am 08. Mai in Frankfurt anlässlich der EKHN-Synode zum Thema Armut.


Nachdem Erwerbslose in der ALI in ein gespendetes Puppentheater aufwändig restauriert und Puppen genäht hatten, wurden in 2012 und 2013 jeweils 3 Auftritte an verschiedenen öffentlichen Orten realisiert. Hierbei wurden Stücke für Kinder ausgesucht, eingeübt und aufgeführt. Damt die Stücke nicht in Vergessenheit geraten, werden sie dokumentiert. Dazu wurde natürlich getextet, geübt und geprobt aber auch die Filmcrew musste sich auf den geplanten Dreh vorbereiten.


Zum 25-jährigen Jubiläum entwickelten Ehrenamtliche und Projektteilnehmer/innen aus der ALI das Theaterstück "ASSI-TV". Diskussionen um menschenunwürdige Arbeitsbediungungen und Niedriglohn, Massenentlassungen und die gesundheitlichen Folgen von Erwerbslosigkeit bildeten dabei den Hintergrund. Wer entlassen wird, fühlt sich selbst oft als Versager und bekommt von außen noch einen Stempel "Faulenzer" aufgedrückt.


"Krieg den Hütten, Friede den Palästen" - unter diesem Titel fand 2006 - 2007 in Gießen und Wetzlar ein umfassendes Film-, Theater- und Fotoprojekt zu Georg Büchner mit mehreren Aufführungen statt. Die ALI führte das Projekt gemeinsam mit der Arbeitsloseninitiative im Lahn-Dill-Kreis e.V. (WALI) durch. Erwerbslose aus beiden Initiativen beschäftigen sich dabei intensiv mit dem Dichter Georg Büchner. Dabei wurden seine Werke gelesen, über die damalige Zeit mit ihren politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen diskutierten und nach der Aktualität seiner Schriften gefragt.